
Paroles de Unglückliche Jagd
1 - Es war eine Heldin erzogen
Mit Namen Isabell,
Die schoss mit Pfeil und Bogen
So gut als Wilhelm Tell.
2 - Nicht weit von ihrem Schlosse
Ein Ritter Eduard
Durch ihre ritterlichen Spiele
In sie verliebet ward.
3 - Er kaufte ihr im Stillen
Einen schönen Blumenstrauss,
Aber nicht mit ihrem Willen,
Denn sie schlug ihm alles aus.
4 - « Wart nur, du Stolze, Spröde,
Dein Stolz wird dich nocht reu’n!
Du wirst in wenig Tagen
Viel Tränen um mich wein’n. »
5 - Einst ritt sie eine Strecke
Als Jägerin in den Wald.
Was sah sie in einer Hecke ?
Einen Bär in wilder Gestalt.
6 - Sie spannte ihren Bogen
Und schoss mit Lebenslust,
Sie schoss mit Pfeil und Bogen
Dem Bären durch die Brust.
7 - Sie schwang sich vom Rosse,
Sie glaubte, es sei ein Wild,
Da sah sie den getreuen Eduard,
In die Bärenahut gehüllt.
8 - Sie weint, sie klagt, sie jammert,
Reisst sich die Haare aus,
Sie schwang sich auf ihr Ross
Und reitet still nach Haus.
9 - « Ach Gott, was muss man leiden,
Bis alles ist vorbei ! »
Sie trug’s auf ihrem Herzen,
Bis dass sie zu ihm kam.
10 - Es ging nicht länger als sechs Wochen,
Da starb die Isabell,
Da begrub man ihre Knochen
Ins Grab von Eduard.
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A propos du chant "Unglückliche Jagd"
Trouvable dans « Das Volkslied im Elsass », Joseph Lefftz, vol. 1, page 189.
Collecté à Erkartsweiler en 1900.
Collecte réalisée à nouveau par Daniel Muringer pour OLCA (Office pour la langue et les cultures d'Alsace), site Sàmmle