Paroles de Zu Strassburg auf der hohen Schanz
1 - Zu Strassburg auf der hohen Schanz,
Da ging mein erstes Trauern an,
Da war ich von den Franzosen desertiert
Und ich hab es mit den Preussen probiert.
Aber nein ! Es ging nicht an.
2 - Eine halbe Stunde vor der Stadt,
Wo der Feind sich gelagert hat,
Füht man mich vor des Hauptmanns Haus,
Grosser Himmel, was will der denn daraus !
Ja, mit mir ist es aus.
3 - « O ihr Herren insgemein,
Ich will euch untertänig sein,
So ihr mir noch eine Bitte gewährt,
Dass ich brauche nicht zu sterben,
Brauche nicht zu sterben. » –
4 - « Deine Bitte können wir dir nicht gewähren,
Mache dich bereit zum Sterben !
Oder hast du ein Feinsliebchen allhier,
So geh hin und nimm Abschied von ihr,
Ja, nimm Abschied von ihr ! »
5 - Als ich zum Feinsliebchen kam,
Fing sie bitterlich zu weinen an.
« O Feinsliebchen, wein nur nicht so sehr,
Sonst betrübst du mein Herz um so mehr,
Wein nur nicht so sehr !
6 - O ihr Herren insgemein,
Schiesst in meine Brust hinein,
Schiesst, dass das rote Blut ‘rausspritzt,
Nur verschont mein junges Leben nicht,
Ja, verschont es nicht !
7 - Wenn ich dann verschossen bin,
Trägt man mich zum Kirchhof hin,
Da krieg ich ein Grab von Marmorstein
Und ein weisses Kreuz von Elfenbein,
Ei, da ruh ich fein.
8 - O du Himmelskönigin,
Nimm du meine Seele hin,
Nimm sie in dein Himmelreich hinein,
Wo die schwarzbraunen Mädchen sein,
Ei, da ruh ich fein. »
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A propos du chant "Zu Strassburg auf der hohen Schanz"
Trouvable dans « Das Volkslied im Elsass », Joseph Lefftz, vol. 2, page 21.
Collecté à Mothern aux environs de 1850.
Collecte réalisée à nouveau par Daniel Muringer pour OLCA (Office pour la langue et les cultures d'Alsace), site Sàmmle