
Paroles de Die Erscheinung in der Brautnacht
1 - Heinrich schlief bei seiner Neuvermählten,
Einer reichen Erbin von dem Rhein.
Schlangenbisse, die den Falschen quälten,
Liessen ihn nicht ruhig schlafen ein.
2 - Zwölfe schlug’s, da drang durch die Gardine
Plötzlich eine weisse kalte Hand.
Was erblickt er ? Seine Wilhelmine,
Die im Sterbekleide vor ihm stand.
3 - « Bebe nicht », sprach sie mit leiser Stimme,
« Ehmals mein Geliebter, bebe nicht !
Denn ich erscheine nicht vor dir im Grimme,
Deiner neuen Liebe fluch ich nicht.
4 - Zwar der Kummer hat mein junges Leben,
Liebster Heinrich, plötzlich abgekürzt,
Doch der Himmel hat mir Kraft gegeben,
Dass ich nicht zur Hölle bin gestürzt.
5 - Warum traut ich, Schwache, deinen Schwüren ?
War es doch nur lauter Heuchelei !
Warum liess ich mich durch Worte rühren ?
War es doch nur lauter Schmeichelei ! »
La Newsletter du Terroir
Abonnez-vous pour recevoir chaque semaine :
- Des chants traditionnels et populaires issus de toutes les régions françaises
- Des histoires captivantes sur notre patrimoine musical et culturel
- Des informations exclusives sur les événements locaux ou l’on chante !
- Des playlists thématiques pour animer vos moments de partage et de convivialité
Retrouvez Die Erscheinung in der Brautnacht dans les catégories suivantes
A propos du chant "Die Erscheinung in der Brautnacht"
Trouvable dans « Das Volkslied im Elsass », Joseph Lefftz, vol. 1, page 165
Collecté à Harskirchen en 1908.
Collecte réalisée à nouveau par Daniel Muringer pour OLCA (Office pour la langue et les cultures d'Alsace), site Sàmmle