Paroles de Der gute Reiche
1 - An einem Strom, der rauschend floss,
Ein armes Mädchen sass,
Aus ihren blauen Äuglein schoss
Manche Träne in das Gras.
2 - Sie wand aus Blümlein einen Strauss
Und warf ihn in den Strom.
« Ach, guter Vater », rief sie aus,
« Ach, lieber Bruder, komm ! »
3 - Ein reicher Herr gegangen kam
Und sah des Mädchens Schmerz,
Sah ihren Gram und ihren Schmerz,
Und dies rührt ihm das Herz.
4 - « Mein Vater, der ein Fischer war,
Fuhr seiner Arbeit nach.
Aber ach, aber ach, der Strom war stark
Und gab dem Kahn nicht nach.
5 - Mein Bruder sah’s und sprang ihm nach
Wohl in die starke Flut ;
Er aber auch erfahren musst,
Was Untersinken tut.
6 - Nun ich im Waisenhause bin,
Und wenn ich Ruhtag hab,
Schlüpf ich zu diesem Flusse hin
Und weine mich recht satt. »
7 - Er nahm sie mit sich in sein Haus
Und nahm sich ihrer an
Zog ihr die Waisenkleider aus
Und zog ihr schönre an.
8 - Sie ass an seinem Tisch und trank
Sich aus seinem Becher satt.
« Du, guter Reicher, habe Dank
Für deine edle Tat. »
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A propos du chant "Der gute Reiche"
Trouvable dans « Das Volkslied im Elsass », Joseph Lefftz, vol. 1, page 157
Collecté à Preuschdorf en 1870.
Collecte réalisée à nouveau par Daniel Muringer pour OLCA (Office pour la langue et les cultures d'Alsace), site Sàmmle